Ganzheitliche Kieferorthopädie in Heidelberg
Das Besondere der ganzheitlichen Kieferorthopädie
Bei der ganzheitlichen Kieferorthopädie stehen nicht Normwerte sondern die individuelle Entwicklung des Mundraumes und der umgebenden Gewebe im Vordergrund. Auf diese Weise unterstützt sie zugleich die Entwicklung des ganzen Organismus.
So wird in der ganzheitlichen Kieferorthopädie auch ein besonderer Wert auf die Erhaltung gesunder bleibender Zähne gelegt. Jede unnötige Entfernung gesunder Zähne - z.B. von Prämolaren (4er) bei Engstand der Eckzähne - wird vermieden, weil durch Zahnentfernungen wichtige und empfindliche Energieverhältnisse im Organismus gestört werden können. Aber auch neue Probleme wie Kiefergelenksbeschwerden, Schmerzen oder Verspannungen der Kaumuskulatur oder der Nackenmuskeln können durch Zahnentfernungen in Erscheinung treten. In der Regel werden feste Zahnspangen bei der Behandlung nicht benötigt.
Individuelle Behandlungsstrategie
Die ganzheitliche Kieferorthopädie entwickelt für jeden Patienten eine individuelle Behandlungsstrategie, der eine intensive Untersuchung des Mundraumes, eine Modellanalyse, eine genaue Auswertung von Röntgenaufnahmen sowie eine allgemeine Begutachtung des Gesamtorganismus vorausgehen.Förderung der biologischen Entwicklung des Mundraumes
Beim ganzheitlichen Ansatz wird zwanghafter Druck auf die Entwicklung der Kiefer vermieden und stattdessen die biologische Entwicklung, sozusagen eine „Entfaltung“ des Mundraumes, gefördert. Ziel der ganzheitlich kieferorthopädischen Behandlung ist es, dass die Zähne am Ende so stehen, wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat. Dadurch ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs außerordentlich gering.
Mundraumentwicklung mit dem Bionator
In der ganzheitlichen Kieferorthopädie verwendet man zur Vorbereitung der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen herausnehmbare Apparaturen, um Lücken zu öffnen oder Seitenzähne nach hinten zu bewegen, wie z.B. die Crozat-Apparatur. Im zweiten Schritt erfolgt die Mundraumentwicklung mit Hilfe von funktionskieferorthopädischen Geräten. Besonders der Bionator nach Balters bewegt die Zähne nicht durch Ausübung von Druck, sondern sozusagen als Leitschiene.Begleittherapien
Die ganzheitliche Kieferorthopädie nutzt ein ganzes Spektrum verschiedener Begleittherapien, um die Entwicklung des Mundraumes zu fördern und Lymphstauungen zu beheben, die durch Zahn-Engstände verursacht werden können. Dazu gehören
- Lymphdrainage
- Magnetfeldanwendungen
- Physiotherapie (Massage, Osteopathie etc.), bis hin zu
- Atem- und Entspannungsübungen,
- Ernährungslenkung und
- homöopathischer Begleittherapie.
Diese werden je nach Bedarf individuell eingesetzt, um die kieferorthopädische Behandlung optimal zu unterstützen.
Die Wechselbeziehungen zwischen Zähnen und Organen waren schon im alten China bekannt. Moderne Analyseverfahren bestätigen diese Zusammenhänge. Die ganzheitliche Zahnmedizin mit naturheilkundlicher Ausrichtung bezieht diese Wechselbeziehungen in die Behandlung mit ein.
Gebissfehlstellungen und Wirbelsäule
In der ganzheitlichen Kieferorthopädie geht man auch davon
aus, dass Gebissfehlstellungen mit Wirbelsäulenschäden in
Verbindung stehen können. So ist eine Rücklage des Unterkiefers z.B. häufig mit einer Lordose (konvexe Krümmung) der Hals- und Lendenwirbelsäule kombiniert.
Eine Abweichung des Unterkiefers zu einer Seite steht in vielen Fällen im Zusammenhang mit einem Beckenschiefstand, der wiederum eine Fehlbelastung der Fußsohlen und Fersen zur Folge haben kann.
Weitere Patienteninfos erhalten Sie in unserer Praxis oder über den BNZ (Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V.).